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Mare Crisium

Mond / Mare Crisium


Das Meer der Gefahren ist eine beinahe kreisrunde Formation mit einem Durchmesser von etwa 600 km. Damit gehört es zu den kleineren Meeren. Es liegt weitgehend isoliert von den andern Maria am Ostrand des Mondes.

Auf dem Foto wird es völlig von der Sonne beschienen. Daher sind nur wenige Krater zu ehen. Besonders auffällig ist dagegen die im Gegensatz zu seiner Umgebung deutlich dunklere Färbung. Westlich des Mare, auf dem Foto links unten, liegt der in der Sonne hell leuchtende Krater ProclusProclus. Von ihm aus verlaufen strahenförmig zum Mondrand hin helle Adern. Das ist ausgeworfenes Mondmaterial von dem Meteor, der den Krater schuf. Der Verlauf der Strahlen läßt vermuten, daß der Meteor aus westlicher Richtung kommend schräg einschlug. Die Strahlen werden im Lauf der Zeit langsam verschwinden, weil sich das Material durch den Einfluß vor allem der kosmischen Strahlung langsam zersetzt und die dunkle Färbung der Umgebung annehmen wird.
Mare Crisium
Dieses Foto zeigt den Nordwestrand des Mare Crisium in der »Abenddämmerung«. (Da der Mond sich in knapp 30 Erdtagen einmal um seine Achse dreht, dauert ein Mondtag ebenso lange.) Die tief am Horizont stehende Sonne läßt die kleinste Erhebung lange Schatten werfen. Am oberen Bildrand erkennt man die mächtige, halb im Schatten liegende Wallebene CleomedesCleomedes, deren Durchmesser mit 126 km etwa ein Fünftel des Mare Crisum ausmacht. Innerhalb von Cleomedes liegen weitere kleine Krater und - wie bei fast jedem größeren Krater - ein Zentralberg im Zentrum. Der Krater ProclusProclus, der sich auf dem oberen Bild aufgrund seiner Helligkeit deutlich von seiner Umgebung abhebt, liegt hier ganz unscheinbar am unteren Bildrand in der Mitte.

Im Mare Crisium selbst liegen nur wenige Krater wie die beiden »Zwillinge« Swift und Pierce.
Mare Crisium
Auf diesem Foto vom westlichen Teil des Mare Crisium sind mehrere Bergrücken (lateininsch: Dorsum) sichtbar, die das Gebiet wie Adern durchziehen. Direkt am Westrand liegen einige (halb-)kreisförmige Formationen - Krater, die in den Boden versunken und teilweise zugeschüttet scheinen. Sie existierten bereits bevor das Mare Crisium entstand und wurden später durch die aus dem Mondinneren dringende Lava überflutet. Zwei von ihnen bilden dabei eine Formation, die wegen ihrer Gestalt der genannt wird (besser zu sehen, wenn man sich das Bild um 90° gedreht denkt).

Am unteren Rand ragt ein dreieckförmiges Bergmassiv in das Mare hinein. Oberhalb davon, mitten zwischen den zusammenlaufenden aderförmigen Bergrücken, zerschellte am 13. Juli 1969 die sowjetische Raumsonde Luna 15Luna 15. Das war ein bemerkenswerter Zeitpunkt, denn drei Tage später landeten mit Apollo 11 die ersten Menschen auf dem Mond und entschied damit den Wettlauf der beiden Staaten für sich. In diesem Kontext muß man auch die Luna 15- Mission sehen.