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USA 2018
Der Südwesten
Bild mittlere Spalte
Escalante Petrified Forest / Zebra
Canyon / Kodachrome Basin State Park
Mi 25.4. Die Nacht war etwas windig und mit 35°F (also knapp 2°C) recht kalt. Immerhin befinden wir uns hier in etwa 2100 m Höhe. Wir bauen das Zelt ab und fahren gleich weiter, denn auf dem nackten Boden frühstücken wollen wir nicht. In etwa 10 Meilen Entfernung, kurz vor Torrey, befindet sich ein Visitor Center. Dort gibt es Bänke und Tische, an denen wir uns unser Frühstück bereiten. Es ist immer noch kalt, auch mit Mütze auf dem Kopf und doppelter Bekleidung. Etwas abseits stehen ein paar Autos. Die Sache klärt sich, als ein Schulbus vorfährt: Aus den Autos hüpfen Schüler und verschwinden im Bus; die Autos fahren davon, und wir sind allein. Gegenüber befindet sich eine Tankstelle, und in den dortigen (sehr sauberen, gefliesten) Restrooms erledigen wir unsere Morgentoilette.

Eis in der Wüste
Die Sprenkler laufen offebar die ganze Nacht hindurch.
Der nach Süden abzweigende Hwy 12, der vielgepriesene Scenic Byway, ist auch unsere Fahrtroute. Wir wollen heute auf diesem Weg zum Escalante Petrified Forest State Park fahren. Uns fallen einige Gebilde auf, die in der Sonne glitzern - und tatsächlich: Wir sehen Bäume und Grasflächen, die mit einem Panzer gefrorenen Eises überzogen sind. Die Berieselungsanlagen haben hier ganze Arbeit geleistet, und der Nachtfrost hat das Werk vollendet.
Am Scenic Byway 12
Bis in 3200 m Höhe führt der Scenic Byway 12 hinauf
Die Straße führt stetig bergauf, durch die ein bißchen an Kanada erinnernden Nadelwälder des Dixie National Forest, Utahs größten Nationalpark. Weiter oben lösen Birken den Nadelwald ab. Wir durchfahren den östlichen Teil der Boulder Mountains. Oben bieten sich schon mal ein paar schöne Blicke in die Landschaft; immerhin kommen wir bis in eine Höhe von 3200 Meter.
Mule deers
Am Straßenrand grasen ein paar mule deers (Rehe)
Wir überqueren den Kamm, und die Straße windet sich in engen Kurven bergauf und bergab und verläuft sogar ein Stück auf einem ganz schmalen Grat, der nach beiden Seiten hin steil abfällt. Wir befinden uns im fast 8000 km2 großen »Grand Staircase-Escalante National Monument«, einem Naturschutzgebiet, das erst gut zwei Jahrzehnte besteht, und das vom Grand Canyon bis zum Zion~ und zum Bryce Nationalpark reicht. Seinen Namen bekam es, weil seine unterschiedlichen Verwitterungsstufen einen Blick in mehr als 100 Milionen Jahre Erdgeschichte gestatten. Eine solche Abfolge ist nirgendwo anders auf der Erde so vollständig erhalten geblieben.
Wide Hollow Campground
Unser Stellplatz auf dem Wide Hollow Campground
Dann führt die Straße hinunter in eine weite Ebene, auf ein ausgedehntes Hochplateau zu und biegt dann nach rechts ab, in den Ort Escalante hinein und weiter zum nur wenige Meilen entfernten Petrified Forest State Park. In der Anmeldung macht man uns wenig Hoffnung auf einen freien Platz Und tatsächlich ist nur noch ein Platz frei. Der einzige Wermutstropfen: Ausgerechnet hier ist über der Sitzgruppe kein Sonnenschutz angebracht. Wir entscheiden uns trotzdem zum Bleiben und zahlen für eine Nacht $30. Der Platz liegt an einem Stausee, dem Wide Hollow Reservoir. Wir bauen auf und fahren dann zurück zum Visitor Center.
Dann führt die Straße hinunter in eine weite Ebene, auf ein ausgedehntes Hochplateau zu und biegt dann nach rechts ab, in den Ort Escalante hinein. Dort gibt es natürlich ein Visitor Center, und wie üblich versorgen wir uns dort mit reichlich Informationen über die Umgebung. Außerdem ergänzen wir unsere Wasservorräte, was wir bei jeder sich bietenden Gelegenheit tun, da wir nie wissen, wo wir am Abend unser Zelt aufbauen werden. Dann fahren wir zum nur wenige Meilen entfernten Petrified Forest State Park. In der Anmeldung macht man uns wenig Hoffnung auf einen freien Platz, vielleicht auf der 10. Wir fahren hin, und die 10 ist tatsächlich noch frei. Der einzige Wermutstropfen: Ausgerechnet hier ist über der Sitzgruppe kein Sonnenschutz angebracht. Wir entscheiden uns trotzdem zum Bleiben und zahlen für eine Nacht $30. Hier gibt es Duschen, und die sind auch noch kostenlos. Der Platz liegt an einem Stausee, dem Wide Hollow Reservoir. Wir bauen auf und fahren dann zurück zum Visitor Center.
Dort lassen wir uns eine Tour für den Nachmittag empfehlen. Wir erhalten einen heißen Tip für eine 6,5- Meilen- Wanderung zum Zebra Canyon. Dorthin gelangt man auf einer unpaved road, die Hole-in-the-Rock-Road, die die Rangerin als gut befahrbar beschreibt. Diese Straße ist das reinste Waschbrett, und wir werden ziemlich durchgerüttelt. Wir bekommen nicht so ganz heraus, ob man nun besser darüber fliegen oder schleichen soll, um einer Gehirnerschütterung zu entgehen. Wir entscheiden uns für die langsame Gangart, zumal eine schnelle Fahrt über die trockene Straße große Staubwolken nach sich zieht.
Im Escalante Canyon
 Imposante Felsformationen im Escalante Canyon
Wir halten uns an die Beschreibung: Nach dem dritten Cattleguard (eine quer über die Straße verlaufendes und für Rinder unpassierbares Gitterrost) rechts auf einer freien Fläche parken. Nach endlos langen 7,8 Meilen sehen wir ein paar Autos parken, stellen uns dazu und laufen los. Der unmarkierte Pfad beginnt über die Straße in Richtung Nordost, schlängelt sich zunächst durch welliges Prairieland. Dann erscheinen allmählich rötliche Sandsteinformationen. Nicht immer ist es klar, wo der Weg weiterführt; da helfen dann Steinpyramiden weiter. Wir durchqueren einige Washs, die imposanten Felsformationen rücken näher.

Dann versperrt ein breites Gitter den Weg, und wir sind zunächst etwas ratlos, denn unserer Karte nach müßte es hier weitergehen. Es dauert eine Weile, ehe wir begreifen, daß das Gitter beweglich aufgehängt ist und vermutlich Tieren die Passage verweigern soll. Wir zwängen uns erleichtert durch und laufen weiter. Die Berge um uns herum sind gewunden und gewellt, erinnern an Bandkeramik. Dann erreichen wir den breiten Harris Wash, dem wir eine Weile folgen. Wieder müssen wir große Strecken durch tiefen Sand stapfen, und es wird immer heißer. Schließlich haben wir den Eingang zum Zebra Canyon erreicht.

Der hier schon schmale Canyon - ein sogenannter Slot Canyon - wird immer enger, wir müssen über Felsbrocken klettern und manchmal ist es so eng, daß man die Wanderschuhe zwischen die Felswände einklemmen muß, um weiterzukommen. Es heißt, Bauchumfang 100 cm ist die Obergrenze für Touristen...
Zebra Canyon
Passierbar nur bis Bauchumfang 100!
Überall stecken in den Wänden des Sandsteins die sogenannten Moqui marbles, Das sind kleine Eisenoxidkugeln bzw. Kugelhälften, die mit Sand gefüllt sind und über 150 Mio. Jahre alt sind. Sie entstanden in flachen Meeren. Das im Wasser enthaltene Eisen wurde allmählich ausgefällt und lagerte sich als Eisenhydroxid kugelförmig um Sandpartikel an.

Bei den Moqui galten sie als heilige Steine, in Esoterikkreisen werden sie hoch gehandelt, und man schreibt ihnen einige heilende Wirkungen zu. Wir sammeln ein paar von ihnen auf, sie sind aber für die Vitrine bestimmt.
 Moqui Marbles treten als Kugeln oder Halbkugeln auf
Den Rucksack muß man entweder am Eingang zurücklassen oder hoch über den Kopf halten, weil man an manchen Stellen nur quer, also Brust und Rücken an die Wände gedrückt, vorwärts kommt. Sehr beeindruckend sind aber die Wände, die aus Navajo-Sandstone bestehen und weiß- rot bebändert sind, was dem Canyon zu seinem Namen verhalf.

Der Canyon ist nicht sehr lang, vielleicht fünfzig Meter, dann versperrt ein großer Felsblock den Weg. In und nach Zeiten des Regens sammelt sich hier an verschiedenen Stellen Wasser, das durchwatet werden muß und das lange Zeit steht. Wir haben Glück, der Canyon ist heute staubtrocken.

Schließlich gelangen wir wieder nach draußen und kehren auf dem gleichen Weg zum Auto zurück. Der Weg wird allmählich quälend lang, und wir brauchen unsere Wasservorräte völlig auf. Über die Rüttelpiste müssen wir auch noch einmal, ehe wir am Zelt angelangt sind. Die Duschen sind heute eine Wohltat.
Zebra Canyon
  Die Wände des Zebra Canyon
Versteinerte Bäume
Die Form der versteinerten Bäume blieb erhalten
Gleich oberhalb des Campingplatzes gibt es einen Naturpfad, den Petrified Forest Trail. Er ist eine Meile lang und führt erst einmal steil nach oben. Es gibt verschiedene Informationstafeln, und wir haben eine deutschsprachige Karte erhalten, so daß wir uns gut über Gelologie, Flora und Fauna informieren können.

Die Attraktion hier sind Vorkommen aus versteinertem Holz. Über Millionen Jahre hinweg wurde das Holz der Bäume, vermutlich Nadelbäume, mineralisiert, die organischen Bestandteile allmählich durch SiO2 ersetzt - Holz wurde zu Achat, in bunten Farben (rot, aber auch schwarz, gelb, weiß).
Blick vom Plateau auf das Wide Hollow Reservoir
Ein paar hübsche Stücke,die wir finden wir, erinnern sehr an die bunten Steine, die wir am Vortag im Goblin Valley gefunden haben.

Es gibt viele Stellen mit schöner Fernsicht, und wir genießen den abendlichen Anblick. Dann gehen wir den Rundweg zu Ende und zurück zum Zelt, wo wir unser Abendessen bereiten. Recht erschöpft vom Tag legen wir uns früh schlafen.
Do 26.4.Die Nacht war ruhig; es war kühl, aber nicht so kalt wie die vergangene Nacht. Heute reisen wir weiter in Richtung Bryce Canyon Nationalpark. Es ist nur eine kurze Strecke, nicht mehr als 50 Meilen auf dem Hwy 12. Die Straße ist kaum befahren. Aber auf dem Weg dorthin, von dem Hwy 12 nach Süden abzweigend, gibt es eine weitere Attraktion zu besichtigen: Den Kodachrome Basin State Park. Außer für seine farbigen Felsformationen ist er berühmt für seine sandstone spires und sand pipes, also spitze Felsnadeln und Türme. Der Park hat auch einen Campingplatz, der ist so gut wie immer ausgebucht, und so machen wir uns keine Hoffnungen, dort übernachten zu können und wollen also in einem Tagesprogramm seine Sehenswürdigkeiten erkunden.
Im Kodachrome Basin State Park
  In einer grünen Oase befindet sich der Campground
Der Eintritt kostet $8, und wir fahren hinein in den Park und gleicht zum Campground. Der liegt ganz am Ende des nur 15 km2 großen Parks. Er liegt in einer Höhe von knapp 1800 m inmitten einer herrlichen Umgebung, umrandet von Sandsteinformationen unterschiedlicher Farben; die Zelte stehen auf rotem Sand. Er ist, obwohl nicht viele Einzelplätze vorhanden sind, recht komfortabel ausgestattet, aber leider wie schon vermutet voll ausgebucht.
  Im Park gibt es 67 dieser Türme
Um uns herum stehen die hoch aufragenden, schmalen, roten Felstürme und Zinnen. Die Geologen erklären ihre Herkunft als Überreste einstiger erstarrter Geysire, während das Gestein rund um sie herum im Lauf der Zeit erodierte. In einiger Entfernung erblicken wir Bergzüge mit grauweißen bzw. grünlichen Schichten über rotem Sandstein. Die obersten Schichten sind erdgeschichtlich die jüngsten. Gleichzeitig sind sie nicht so dicht wie die rote Schicht, und über Jahrmillionen wusch hindurchfließendes Wasser die roten Farbstoffe heraus. Die am häufigsten anzutreffenden Formationen stammen aus der Zeit des mittleren bis späten Jura (vor 180-140 Mio. Jahren).

Wir stellen das Auto ab, informieren uns über Wandermöglichkeiten, und entscheiden uns zunächst für den beliebten Angel's Palace Trail, der gleich hinter dem Parkplatz beginnt, 1,5 Meilen lang ist und eine Höhendifferenz von 150 Fuß hat. Er führt aus einem Canyon heraus nach oben und bietet, oben angelangt, einen Panoramablick in alle Richtungen, auf die einzeln stehenden Türme im Süden, auf Bergrücken und Kämme weißen und roten Sandsteins im Norden und Westen - viele Motive für schöne Fotos.
  Die Felsen leuchten im Sonnenschein
Als nächstes fahren wir zum Grand Parade Trail, der auch etwa 1,5 Meilen lang und als Rundweg ausgeschildert ist. Er bleibt in der Ebene, führt aber an mächtigen Felswänden vorbei ins Innere der Bergwelt. Man kann hier die Flora und Fauna des Gebiets erkunden. Entlang dieses Trails sind auch zwei Box Canyons zu besichtigen. Das sind Canyons, die nur einen Eingang besitzen. Einen finden wir, nach dem anderen suchen wir vergeblich. Vermutlich haben wir den richtigen Weg verfehlt, was bei den nicht immer eindeutig verlaufenden Pfaden schon mal vorkommen kann.

Nachdem die Sinne mehr als gesättigt sind, fordert nun der Magen seinen Tribut. Wir fahren zurück zur Campsite. Gleich daneben gibt es überdachte Picknickplätze, und dort nehmen wir unser Mittagessen ein. Wir sind uns einig, daß wir das Wesentliche der Kodachrome Parks gesehen haben. Es gibt noch weitere Trails, die aber mehr Zeit erfordern, und wir müssen uns schließlich noch um eine Bleibe für die Nacht kümmern.
Im Kodachrome Basin State Park
  Auch zu Pferd kann man den Kodachrome State Park erkunden
Wir könnten es heute noch bis zum Bryce Canyon schaffen, aber die Aussichten, am Nachmittag auf den dortigen Campgrounds noch einen freien Platz zu bekommen, sind nicht sehr erfolgversprechend. So wollen wir versuchen, heute in der näheren Umgebung zu übernachten und morgen gleich in der Frühe die Campgrounds anzusteuern.
Im Kodachrome Basin State Park
  Eine angenehme Abwechslung zu sandigen Stellplätzen
Auf den Hwy 12 zurückgekehrt, erreichen wir nur wenige Meilen später den kleinen Ort Tropic. Er liegt am Paria River, einem Zufluß des Colorado River. Direkt am Ortseingang liegt der Bryce Pioneer RV Village Park, wo wir uns für $33 für eine Nacht einquartieren. Wir sind anfangs etwas skeptisch, denn wir sehen außer Hütten nur RVs, aber der Platz für Zelte ist eine Wiese mit ein paar Bäumen, Sitzgruppe ist natürlich vorhanden. Es ist das einzige Mal auf unserer Tour, daß unser Zelt auf Gras steht. Dann geht Kerstin einkaufen, während ich an unserer Chronik schreibe. Gemeinsam finden wir uns zur Teatime ein, und dann gönnen wir uns noch eine Dusche.






Es ist noch nicht spät, 15:30, als wir zum Bryce Canyon aufbrechen, um schon einmal erste Eindrücke zu sammeln. Es ist nicht weit bis dorthin, 10 Meilen oder eine Viertelstunde. Doch ehe wir dort ankommen, sehen wir etwa auf halber Strecke auf der linken Seite die ersten imposanten roten Felsformationen. Einen Parkplatz gibt es hier auch, und wir halten erste einmal, um zu staunen und zu fotografieren. Von hier aus gehen einige kurze Trails ab, die wir übermorgen gehen werden. Heute aber zieht es uns in den Nationalpark, und so fahren wir weiter.

Zum Nationalpark zweigt nach links der Hwy 63 ab, und dahinter liegt gleich Bryce Village, eine Ansammlung aus Unterkünften, Verpflegung und Vergnügung. Auch ein ausgedehnter RV-Park befindet sich hier, der uns aber nicht interessiert. Wir passieren den Parkeingang und fahren als erstes zum viel besuchten Sunset Point. Der unmittelbare Eindruck ist ähnlich überwältigend wie beim Grand Canyon, er ist nicht annähernd zu vermitteln, selbst durch die schönsten Fotos nicht. Die Sonne strahlt vom Himmel herab und erzeugt scharfe Schatten. Später werde ich die Erfahrung machen, daß die intensiven, warmen Rottöne nicht durch direktes Sonnenlicht, sondern durch indirektes Licht, durch Reflektion des Lichts von anderen Formationen erzeugt werden. Trotzdem wird erst einmal drauflos fotografiert.

Wir stehen ja am oberen Rand des Canyons, und einmal mehr befinden sich die Attraktionen unterhalb von uns. Wer also in den Canyon hineinwandern will, muß bergab gehen, direkt in die Felslandschaft hinein. Das tun wir dann auch und etscheiden uns für den Navajo Loop Trail. Er führt anfangs in Serpentinen steil hinab, mitten ins Amphitheater. Wir kommen an etlichen Hoodoos vorbei; das sind einzelne, an Statuen erinnernde Felsblöcke, oftmals mit einem größeren Abschlußstein am obersten Ende. In diesem Fall ist fließendes Wasser kaum an der Formbildung beteiligt, sondern vor allem Wasser, das in Spalten drang, gefror und das Gestein rundherum absprengte, so daß sich diese Hoodoos allmähllich bildeten. Ein markanter, Thors Hammer genannt, steht gleich am Anfang des Trails.

Immer tiefer führen die Serpentinen nach unten, immer enger rücken die roten Felsen rund um uns herum zusammen und wir tauchen in ihre Schatten hinein. Etliche Menschen steigen herab, aber etliche kommen uns auch entgegen. Dann kommen wir zu den Two Bridges, zwei Steinbögen, die etwas seitlich vom Weg liegen. Je weiter wir nach unten kommen, um so grüner wird die Umgebung. Dann sind wir unten am Abzweig zum Queens Garden Trail. Dort stehen eine Bank und ein Schild, auf dem zu lesen ist, daß der Rest unseres Loop Trails, the Wall Street, gesperrt ist. Offenbar befinden wir uns noch in der Wintersaison... So müssen wir nach einer kurzen Rast umkehren und den gleichen Weg zum Sunset Point zurückgehen, knapp 150 Höhenmeter nach oben.

Weiter fahren wir zu weiteren Aussichtspunkten, erst zum Inspirations Point und dann zum Bryce Point. Wir schauen und fotografieren und kehren zum Sunset Point zurück. Hier auf dem Parkplatz bereiten wir uns auch unser Abendessen; wir haben ja alles Nötige dabei. Dann warten wir auf den Sonnenuntergang... Er ist nicht ganz so spektakulär wie erhofft, da die noch beleuchteten Stellen recht klein sind und die Mehrzahl der Gegend bereits im Schatten liegt, aber trotzdem eindrucksvoll. Dann fahren wir zurück nach Tropic zu unserem Zelt, das das einzige auf dem Platz ist. Früh legen wir uns schlafen.


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