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Colosseum
Göttingen, Outpost, März 1995
John Hiseman
Das Faszinierende an Colosseum ist, daß jeder in der Band ein exzellenter Musiker ist. Über 20 Jahre nachdem die Musiker ihre eigenen Wege gegangen waren, gingen sie in ihrer unsprünglichen Besetzung erneut auf Tour. Auch wenn ihr Repertoire sich nicht geändert hat, klingt ihre Musik - eine perfekte Synthese aus Rock und Jazz - noch immer so erfrischend wie zu "alten Zeiten".

Und das sind die einzelnen Bandmitglieder: Es beginnt mit dem Drummer John Hiseman, Gründer, Bandleader und Komponist. Die großartige »Valentyne Suite« (siehe Dave Greenslade) kündigte er 1994 in Köln mit folgenden Worten an:

»One night I was sitting writing the sleep notes for this. And Neil Armstrong I was watching on the television landing on the moon. And he landed on the moon, and I signed my name on the bottom of the sleep notes for the Valentyne Suite.«
Dick Heckstall-Smith
Der großartige Dick Heckstall-Smith ist eines der Gründungsmitglieder von Colosseum, nachdem er zuvor zusammen in den Bands von Alexis Korner, Graham Bond und John Mayall gespielt hatte. Er ist einer der wenigen Saxophonspieler und Jazzmusiker, die die Integration ihres Instruments in die Rockmusik vorantrieben und eine gelungene Synthese beider Musikstile erzielten.

Ich hatte zweimal die Gelegenheit, ihn live mit Colosseum zu erleben, und neben seinem virtuosen und leichten Spiel - manchmal mit Tenor- und Baßsaxophon gleichzeitig - ist mir vor allem seine Freude am Musizieren in Erinnerung geblieben.

Fotos unten: Zweimal Dave: Rechts Dave Clempson, ein begnadeter Leadgitarrist. Links daneben Dave Greenslade; sein Metier sind die Tasteninstrumente. Mit der knapp 17minütigen »Valentyne Suite« hat er zusammen mit Hiseman und Heckstall-Smith ein einzigartiges Werk geschrieben. Ganz unten rechts: Der Bassist Mark Clarke.
Dave Clempson
Eigentlich stellt man den Sänger nicht am Ende vor; noch dazu, wenn es sich um eine solche Ausnahmegestalt handelt. Groß von Statur, und groß, was seinen Gesang betrifft. »The voice« Chris Farlowe kam erst später zur Band, und bei manchen Titeln wie der grandiosen instrumentalen "Valentyne Suite" kann er pausieren. Doch paßt er hervorragend in dieses Ensemble von Einzelkönnern.