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Noch ein Dreiergespann - Theophilus,Cyrillus,Catharina
Beste Sichtbarkeit: 5 Tage nach Neumond oder 4 Tage nach Vollmond
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- Diese auffällige Dreiergruppe liegt zwischen dem Mare Nectaris und der langgezogenen Gebirgskette Rupes Altai. Auch hier kann man vom Erscheinungsbild eine Rangfolge bestimmen, was das Alter betrifft.
TheophilusTheophilus →hat die unversehrtesten Kraterwände, ist also am jüngsten. Sie sind stark terrassiert und teilweise eingerutscht. Im Zentrum fällt der mehrfach geteilte Zentralberg mit einer Höhe von über 2 km auf. Da der Boden des Kraters glatt ist, kann man an den Schatten die Struktur des östlichen Kraterwalls nachvollziehen.(Ø 101 km)
griech. Philosoph 4.Jh.
CyrillusCyrillus →ist dagegen ziemlich ramponiert. Ein Querschnitt durch den Krater (siehe Grafik unten) zeigt, daß seine Wände auf der Ostseite ziemlich eingefallen sind.(Ø 98 km)
griech. Philosoph 5.Jh.
CatharinaCatharina →ist nur wenig älter als Cyrillus. Innerhalb das Kraters schlugen weitere Meteoriten ein und erzeugten weitere kleinere Krater.(Ø 101 km)
Sagengestalt,Schutzheilige
der Philosophen
Der noch im Dunkel liegende scharfkantige Krater am linken Bildrand trägt den Namen Kant← Kant. Er liegt auf der Kante eines knapp 500 km langen, bogenförmigen Grabenbruchs, der Rupes Altai. Quer übers Bild zieht sich von Nordwest nach Südost ein helles Band - das sind keine Sonnenstrahlen, sondern Auswurfmaterial(Ø 31 km)
dt. Philosoph 18.Jh.← Auswurfmaterial, das durch einen Einschlag eines Meteoriten radial in alle Richtungen geschleudert wurde.
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Datum, Zeit
Ort08.03.2022 21:24 MEZ
MühlhausenMondalter 6,17 Tage Kamera
ObjektiviNova PLB-MX
Newton 150/1000Ausrichtung N ↑ - Diese auffällige Dreiergruppe liegt zwischen dem Mare Nectaris und der langgezogenen Gebirgskette Rupes Altai. Auch hier kann man vom Erscheinungsbild eine Rangfolge bestimmen, was das Alter betrifft.
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Ein Querschnitt durch Theophilus von West nach Ost. Die Kraterwände erheben sich bis zu 2500 m über das umgebende Plateau. Im Innern fallen sie über 4000 m steil ab. Der höchste der Zentralberge mißt 2600 m vom Kraterboden.
(Die Höhenskala ist im Vergleich zur Breitenskala um den Faktor 1:20 vergrößert.)
© NASA/GSFC/ASU
Quelle: https://quickmap.lroc.asu.edu/
Nord-Süd-Querschnitt durch Catharina. Am Nordrand hat der Einschlag eines kleineren Kraters sein Spuren hinterlassen.
© NASA/GSFC/ASU
Quelle: https://quickmap.lroc.asu.edu/Ein Querschnitt durch Cyrillus von Nord nach Süd. Die südliche Kraterwand ist stark erodiert und abgerutscht.
(Die Höhenskala ist im Vergleich zur Breitenskala um den Faktor 1:20 vergrößert.)
© NASA/GSFC/ASU
Quelle: https://quickmap.lroc.asu.edu/