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Haloerscheinungen der Sonne   So, 14.11.2010


Es gibt Tage und Wettersituationen, da lohnt sich es sich, den Himmel aufmerksam zu betrachten. Immer, wenn die Sonne scheint und wenn Cirruswolken am Himmel stehen, können Haloerscheinungen auftreten. Sie entstehen, wenn sich das Sonnenlicht an Eiskristallen spiegelt und gebrochen wird.

Zwischen den Wolken zeigt sich eine hell leuchtende farbige Nebensonne. Sie liegt auf gleicher Höhe mit der Sonne und hat einen Abstand von genau 22°.
Der Zirkumzenitalbogen erinnert an einen kopfstehenden Regenbogen. Allerdings steht er im Gegensatz zu ihm hoch am Himmel (sein Mittelpunkt steht im Zenit), und er entsteht an der der Sonne zugewandten Seite. Seine Leuchtkraft übertrifft nicht selten die des Regenbogens.
Cirrus- oder Schleierwolken bevölkern die oberen Etagen der Atmosphäre. Sie sind von faseriger Gestalt und bestehen aus Eiskristallen. Wenn man sie am Himmel sieht, sollte man verstärkt nach Leuchterscheinungen der Sonne Ausschau halten.

Dieses Wölkchen steht im richtigen Winkel zur Sonne, damit die von den hexagonalen Eiskristallen in ihre Spektralfarben zerlegten farbigen Lichtstrahlen ins Objektiv meiner Kamera gelangen.
Noch eine bunte Cirruswolke.
Die Ränder dieser Wolke haben farbig schillernde Säume, die ann den Glanz von Perlmutt erinnern. Deshalb nennt man sie auch Perlmuttwolken. Allerdings sind hier an der Beugung des Lichts keine Eiskristalle beteiligt, sondern Wassertröpfchen, aus denen diese Altocumuluswolke besteht.