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Die Reise zur schwarzen Sonne
Totale Sonnenfinsternis 29.3.2006, Side/Türkei  
Anreise, Empfang und Einquartierung
Der Tag, auf den ich fast ein Jahr lang gewartet hatte, war gekommen: Auf dem Flughafen von Hannover fanden sich Dutzende von Finsternisjägern ein, die Unmengen von Gepäckstücken um sich geschart hatten. Ich traf zusammen mit Mathias ein. Ihn hatte ich wenige Monate zuvor im hohen Norden kennengelernt, auf einem Postschiff der Hurtigruten. Er war der Lektor der Themenreise "Polarlicht und Sterne", ich Passagier. Über das gemeinsame Hobby Astronomie (und die Leidenschaft Polarlichter) hatten wir uns schnell gefunden. Zu uns gesellte sich Helmut; die beiden kannten sich aus gemeinsamer Zusammenarbeit.

Als ich durch die Reihen lief, fiel mir ein bärtiger Riese auf, der mir freundlich zunickte. Es mußte sich um eine Verwechslung handeln, denn ich hatte ihn noch nie gesehen, doch ich nickte freundlich zurück. So lernte ich Jost kennen, den Zahnarzt aus Uelzen; und ich erfuhr später, daß das eine seiner Maximen war: den Menschen stets freundlich zuzunicken, denn man könne nie wissen, ob einem das nicht zum Nutzen gereichen würde. Am Abfertigungsschalter stand er neben uns dreien, und noch ehe wir das Flugzeug bestiegen, war klar, daß wir zu viert die Finsternis beobachten wollten. Erfreulich für mich - ein Finsternisneuling zusammen mit drei alten Hasen.

Die Abfertigung an den Schaltern verlief erfreulich reibungslos. Das Reisegepäck der Hobbyastronomen haben für gewöhnlich eine umfangreiche Ausrüstung und bangen immer, daß ihr Reisegepäck zu schwer ist. Doch unser Reiseveranstalter hatte zusammen mit der Fluglinie dafür gesorgt, daß wir mehr als die üblichen 20 kg Gepäck mit an Bord nehmen konnten (es war ein Charterflug).
Über den Karpaten
Den Vogel abgeschossen hätte beinahe ein Mitreisender. Peter hatte vor, die Finsternis mit einem Motorgleiter in der Luft zu erleben - eine tolle Idee! Er hatte wohl zuvor schon alle Formalitäten mit der Fluggesellschaft abgesprochen und die Erlaubnis erhalten, sein motorisiertes Fluggerät (natürlich zerlegt) mit an Bord nehmen zu dürfen. Leider hatte er es nicht schriftlich, und kurz vor der Abreise machte man ihm einen Strich durch die Rechnung. So mußte er die Reise mit kleinem Gepäck und ohne seinen Gleiter antreten.
Über den Wolken
Der Flug selbst von Hannover nach Antalya verlief unspektakulär. Wir überflogen die Alpen, dann die Karpaten (Bild oben), entlang der Donau, die das übliche Frühjahrshochwasser führte.

Ein Schwenk nach Südosten, und unter uns lagen Istanbul und die Dardanellen. Wir waren an der Schwelle Europas angelangt. Unserem Ziel näherten wir und von Norden her, über das Hochland Anatoliens.
Überm Hochland von Anatolien
Hier über dem Hochland türmten sich die Quellwolken Hunderte von Metern empor, und wir gerieten für kurze Zeit in einige Turbulenzen. Das legte sich aber, als wir die türkische Küste erreichten. Ganz sicher landete die Crew die Maschine, und bei strahlend blauem Himmel und angenehm milden Temperaturen empfing uns Antalya. Am Flugplatz wartete ein Reisebus, der uns direkt zum Hotel fuhr.
Hotel 'Nova Park'
Das ist das Foyer des Hotels "Nova Park" in Side/Kumköy. Hier versammelten sich allabendlich die Sternfreunde, um zu diskutieren und sich auf das große Erignis vorzubereiten. Alte Frundschaften wurden erneuert und neue geschlossen. Gut besucht war auch immer das schwarze Brett hinten rechts neben der Rezeption, an dem stets die aktuelle Prognose zum Finsterniswetter (siehe Seite "Wetter") angeschlagen war.

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