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Wer auf der E6 nach Norden fährt, muß übers Dovrefjell. Das ist ein Hochplateau auf über 900 m
Höhe. Dort ist das Wetter oftmals auch im Sommer rauh.
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An diesem stillen Binnensee machten wir kurz Halt, um uns die Beine zu vertreten. Hier war der Himmel noch voll von tiefhängenden Wolken, und wir waren froh, daß der Regen eine kleine Pause einlegte...
Die ersten Tage sind ausgefüllt mit Fahren.
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Hier ist die Grenze zu Nord-Trondelag.
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Unterwegs bieten sich viele Gelegenheiten, eine Rast einzulegen und die wilde Schönheit der Landschaft zu bewundern. Wasser ist einer der Naturreichtümer des Landes, und so begleiten uns auf unserem Weg immer wieder Bäche und Flüsse, die zu dieser Jahreszeit, zwischen Schneeschmelze und Sommer, besonders viel Wasser führen.
An diesem Wasserfall legten wir eine Rast ein. Das Wetter entwickelte sich prächtig; am Vormittag regnete es noch, und je nördlicher wir kamen, umso mehr erschien die Sonne am blauen Himmel.
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Der See Fustvatnet liegt direkt an der E6, und hier befindet sich auch ein Campingplatz. Für durchreisende Urlauber auf dem Weg nach Norden ist es also ein idealer Platz, hier die Nacht zu verbringen.
Der Himmel war klar, wir konnten den Mond beobachten, wie er über den Bergen unterging, und dann brach langsam die Dämmerung herein. Die Sonne, die hier kurz vor dem Polarkreis nur kurz untergeht, tauchte besonders die verschneiten Berggipfel in ein rötliches Licht und schuf so eine ganz besondere Stimmung.
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An dieser Stelle verläuft der Polarkreis in Richtung der beiden Hügel. Nördlich dieses Breitengrades - im Bild rechts davon - geht die Sonne im Sommer für eine gewisse Zeit nicht unter und im Winter nicht auf. Wir befinden uns hier auf dem Saltfjell, einer Hochebene in etwa ??? m Höhe. Der Pflanzenwuchs ist spärlich, die wenigen Bäume sind niedrig und ducken sich vor den Stürmen. Flechten und Moose dominieren die felsige Landschaft.
Das Plarkreiszentrum ist ein beliebter Anlaufpunkt für die Touristen.
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Die Schneeschmelze ist noch im Gange und füllt Bäche und Flüsse, die Salweiden treiben aus und die Moose blühen. Die Natur hat hier weniger Zeit als anderswo, sich zu entfalten, denn der Winter geht hier oben spät und kehrt früh zurück.
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Tiefer unten (hier am Leirfjorden) ist es wieder grün. Kiefern und Birken prägen die Landschaft. Zwischen den Bergen im Hintergrund liegen tiefe, von einstmaligen Gletschern geformte Trogtäler.
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Bemerkenswert aus geologischer Sicht sind diese Felsen, die jahrtausendelang durch Wasser und Eis abgeschliffen und geformt wurden. "Hellristninger", wie dieser Platz bezeichnet wird, wird täglich von vielen Touristen besucht. Der Grund dafür sind aber einige eher unscheinbare Felszeichnungen, dir unsere Altvorderen in eine Felswand geritzt haben.
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Wir nähern uns unserem eigentlichen Reiseziel, den Lofoten: Eine Fähre wie diese bringt uns von Skutvik in zwei Stunden nach Svolvær. Die imposante Bergkette, Lofotwand genannt, liegt schon ganz nahe vor uns.