Home
Über mich
Astronomie
Konzerte
Reisen
Los Angeles
Downtown
RedondoBeach
Venice Beach
Griffith Park
Yoshua Tree
NAMM
Palos Verdes
Getty Center
Galerien
Aktuelles
Gästebuch
Sitemap
Los Angeles 2012 / Griffith Park und Observatorium
Griffith-Observatory


Blick auf LA Blick vom Observatorium auf LA
Das Griffith-Observatory befindet sich einige Meilen nordwestlich des Zentrums von Los Angeles. Es liegt am Rand des gleichnamigen Parks auf einem vorspringenden Plateau. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf die Skyline von Downtown und auf das endlose Häusermeer, das sich nach allen Seiten erstreckt.

Und so ist der große Parkplatz vor dem Gebäude bei schönem Wetter, vor allem aber auch in der Dämmerung, sehr häufig belegt.
Griffith Observatorium Elegante Architektur
Es ist architektonisch eines der elegantesten Gebäude seiner Art. Man entdeckt Stilelemente von Art Deco, Beaux Arts und den Einfluß griechischer Architektur.

Eröffnet wurde es im Jahr 1934. Nach der Vorstellung ds Gründers, Griffith J. Griffith, sollte es vor allem der Öffentlichkeit einen Blick in die Tiefen des Alls ermöglichen. Und so wurde es zum meistbesuchten Observatorium der Erde. Unzählige Schulklassen und Scharen von Studenten besuchten die Lasershow und die Ausstellungen.
12″-Refraktor Der 12″-Refraktor von Zeiss
Im Innern beherbergt es einige sehr liebevoll gestaltete Ausstellungen, nach unterschiedlichen Themen in mehrere Sektionen aufgteilt. Im Samuel-Oschin-Planetarium kann man eine Lasershow zu verschiedenen Themen besuchen.

In der östlichen der beiden Kuppeln, die das Gebäude flankieren, steht ein 12"-Refraktor, gebaut von Zeiss; die andere Kuppel dient der Sonnenbeobachtung. Der Refraktor ist der Öffentlichkeit zugänglich und ab 19 Uhr geöffnet; bei klarem Himmel kann man Beobachtungen an Mond oder Planeten durchführen. Der Eintritt ist wie auch beim Museum frei.

Im prächtig ausgestalteten Foyer hängt von der Decke ein großes Foucaultsches Pendel herab. Es diente einst als Beweis, daß die Erde rotiert, und der Effekt beruht darauf, daß ein frei schwingendes Pendel im Raum seine Schwingungsrichtung nicht ändert, bezogen auf die sich drehende Erde aber sehr wohl. Sichtbar gemacht wird das, indem man kleine Klötzchen im Kreis herum aufstellt, die das Pendel eines nach dem anderen umwirft.

In der Ausstellung befindet sich auch ein 179 kg schweres Fragment des Meteoriten, der einst in Arizona einschlug und einen Krater von 1230 m Durchmesser hinterließ. Eine Übersichtskarte informiert außerdem über die Fundorte von Meteoriten in Kalifornien.
12″-Refraktor
Innenraum mit Foucaultschem Pendel
Meteorit
Vor 50.000 Jahren kam er aus dem All
Gedenksäule Koryphäen, in Stein gemeißelt
Auf dem Vorplatz steht eine hohe Stele, die an einige der bedeutendsten Astronomen der Vergangenheit erinnert:

Hipparchos, der die Trigonomie in die Astronomie einführte und die Präzession der Erdachse entdeckte,
Herschel, der den Himmel mit großer Genauigkeit kartografierte und katalogosierte,
Newton, der eines der grundlegendsten Gesetze der klassischen Physik aufstellte,
Kepler, der die Gesetze der Planetenbewegung erschuf und auch selbst ein Fernrohr baute,
Kopernikus, der das geozentrische durch das heliozentrische Weltbild ablöste
Galilei, der mit der Kirche um den Wahrheitsanspruch dieses Weltbildes stritt, und der die vier großen Monde des Jupiter entdeckte.


Im Freien befinden sich auch eine Sonnenuhr, in den Boden eingelassene Markierungen, die die Bahnen der Planeten markieren, oder die in die Richtung der Sonnenuntergänge in den verschiedenen Jahreszeiten zeigen.

Am Westrand des Observatoriums liegt der Gottlieb Transit Corridor; ein Instrument, durch dessen oberen Teil mittags das Sonnenlicht durch eine Öffnung auf eine Skala fällt, so daß man ablesen kann, in welchem Sternbild sie sich momenatan befindet - quasi ein Sonnenkalender.
Sonnenuhr
Sonnenuhr, im Hintergrund Mount Lee
Sonnenstand
In welchem Sternbild steht die Sonne heute?

Blick auf Pasadena und die San Gabriel Mountains
Wenn man oben auf den Bergen des Griffith-Parks steht, zeigt sich eindrucksvoll die Größe von Los Angeles. Denn das Häusermeer von Los Angeles finet hier nicht sein Ende, sonden umfließt die Hügellandschaft und zieht sich, wie hier die Stadtteile Glendale und Burbank, tief in die Täler hinein. Jeder Quadratmeter Baufläche wird genutzt.

»Dante's View«
Inmitten der spärlich bewachsenen Landschaft liegt etwas versteckt ein kleines Refugium, »Dante's View«, ein am Hang liegender Garten mit Palmen und exotischen Pflanzen. Vor einigen Jahren brannte er ab, wurde aber wieder errichtet. Von hier aus blickt man direkt auf Downtown.
Das berühmte Schriftzeichen am Mount Lee
Das berühmte Hollywood Sign am Mount Lee
Zum Schluß noch ein Foto des wohl am häufigsten abgelichteten Motivs von LA, dem berühmten Schriftzug. Ursprünglich stand dort einmal »HOLLYWOODLAND«, denn es sollte weithin sichtbar dafür werben, in der damals noch dünn besiedelten Gegend Land zu erwerben.

Nur für kurze Zeit gedacht, verfiel es im Lauf der Jahre und wurde 1978 mit Hilfe von Sponsoren neu errichtet. So spendete beispielsweise Alice Cooper das letzte »O« zum Gedenken an Groucho Marx. Den 512 m hohen Mount Lee kann man übrigens nicht besteigen; er ist abgesperrt.