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Hurtigrutenreise mit der MS "Trollfjord" Oktober 2005


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So, 30.10. Über den Polarkreis zu den Lofoten





Auf der Brücke der 'Trollfjord'
Nach einer etwas kürzeren Nacht (die Uhren wurden wieder auf Winterzeit umgestellt) wachen wir unter einem trüben, wolkenverhangenen Himmel auf. Nach den Frühstück legt das Schiff in Ørnes an; mittlerweile hat dichter, dünner Regen eingesetzt. Wir haben diesmal nicht viel Zeit für den Landgang, allerdings ist der Ort auch nicht sehr groß. Die Landschaft verändert sich allmählich; die zahlreichen Schären werden bergiger, und die Gipfel schroffer.
Kirchenschiff in Bodø
Für den Vormittag hat uns der Kapitän eingeladen, die Brücke des Schiffes zu besichtigen, und wie kleine Kinder in Erwartung des Weihnachtsmannes betreten wie ehrfürchtig und zugleich neugierig Käptns Heiligtum. Das Schiff, so erfahren wir, kann im Grunde genommen durch nur zwei Offiziere gesteuert werden. Computer und satellitengestützte Navigation haben der Schiffahrt längst den schrecken früherer Zeiten genommen. Der Besuch fällt allerdings sehr kurz aus; nach einer Viertelstunde werden die Landratten von der Brücke hinauskomplimentiert.
Im Jachthafen von Bodø
Das Mittagsmenü findet diesmal recht zeitig statt, denn auf uns wartet Bodø, wo wir drei Stunden Aufenthalt haben und durch die Stadt bummeln, während andere einen Ausflug zum nahen Saltstraumen, dem mächtigsten Strudel Norwegens unternehmen. Verursacht wird er durch die Gezeiten, und begünstigt duch den an dieser Stelle lediglich 15 m breiten Sund.

Es nieselt von Zeit zu Zeit, und wir besuchen unter anderem den erst 50 Jahre alten Dom; von außen mit seinem danebengesetzten Kirchturm nicht gerade ein Prachtexemplar, aber freundlich ausgestattet von innen, mit schönen Glasmalereien, viel Holz und sehr hell. Wir haben Glück; kurz nach unserem Eintritt wird innen das Licht ausgeschaltet und der Dom geschlossen. Den ganzen Aufenthalt über wird unser Schiff okkupiert von Scharen Einheimischer. Wir erfahren, daß die Schiffe der Hurtigruten besonders an Wochenenden ein beliebtes Ausflugsziel der Einheimischen sind, wo man Kaffee trinkt und einen Rundgang durchs Schiff macht.
Ausfahrt aus Bodø
Kurz vor Abfahrt - die Gäste machen sich bereits auf den Heimweg - verdrängt die tiefstehende Sonne die Regenwolken und beleuchtet die Szenerie. Auch ein Regenbogen läßt sich sehen. Auf der linken Seite (an Backbord, wie wir Landratten es gelernt haben) schweben hoch oben Dutzende von Adlern, die in den Felsen der Schären nisten.

Später trübt es sich aber wieder ein, und es setzt Regen ein, der für den Rest des Tages anhält. Schade, denn am Nachmittag lösen wir uns von der Küste des Festlandes und erreichen nach einigen Stunden Fahrt auf offener Seestrecke die Inselgruppe der Lofoten.
Im Hafen von Svolvær
In Svolvær haben wir eine Stunde Zeit, und die Mutigen, die dem Regen trotzen, folgen Ramona, unserer Reiseleiterin zur Galerie Makke. Dort haben wir Gelegenheit, Gemälde und Plastiken einheimischer Künstler zu besichtigen und sogar zu kaufen. Im Regen und um die tiefen Pfützen herumbalancierend kehren wir aufs Schiff zurück. Der Tag endet diesmal ohne weitere Höhepunkte.