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Astrofotografie - Finsternisse und Transite
Wenn wir von einer Finsternis sprechen, beziehen wir uns entweder auf die Sonne oder den Mond. Beide können in bestimmten Situationen - aus der Sicht eines Beobachters auf der Erde - einander teilweise oder völlig bedecken. Sonnen- und Mondfinsternisse unterscheiden sich grundlegend voneinander. Die einzige Gemeinsamkeit ist, daß Sonne, Erde und Mond genau auf einer gedachten Verbindungslinie stehen.

Eine Finsternis ist entweder total oder partiell. Sowohl der Erdschatten als auch der Mondschatten lassen sich in zwei Bereiche unterteilen - den kleineren Kernschatten und dem ihm ringförmig umgebenden Halbschatten.

Auch Sternbedeckungen - zum Beispiel durch den Mond - gehören in diese Rubrik, auch wenn man dann von einer Verfinsterung nicht sprechen kann.
Halbschatten-Mondfinsternis
03/2006
Partielle Mondfinsternis
08/2008
Totale Mondfinsternis
03/2007
Totale Mondfinsternis
02/2008
Totale Mondfinsternis
09/2015
Totale Mondfinsternis
07/2018
Totale Mondfinsternis
01/2019
Partielle Mondfinsternis
10/2023
Mondfinsternisse treten auf, wenn die Erde den von der Sonne angestrahlten Mond verfinstert. Das bedeutet, daß die Erde genau zwischen Sonne und Erde steht, und daß der Kernschatten der Erde auf die gesamte Mondoberfläche fällt - der Mond verdunkelt sich, wenn auch infolge der Lichtstreuung der Erdatmosphäre nicht völlig. Der Blick auf den Mond ist uns also nicht verwehrt; wir sehen ihn lediglich in einem rötlichen Licht, wobei er deutlich dunkler ist.

Mondfinsternisse ereignen sich daher stets bei Vollmond und sind auf der gesamten Nachtseite der Erde zu beobachten. Da der Mond in Bezug auf die Sonne rückläufig ist, wandert er von von rechts nach links (also von West nach Ost) durch den Erdschatten. Er verdunkelt sich also zuerst an der linken Seite. Da der Erdschatten um ein Vielfaches größer ist als der Monddurchmesser, dauert eine Mondfinsternis mehrere Stunden. Der Zeitraum, in dem der Mond völlig vom Kernschatten der Erde verdeckt ist, ist abhängig von der Konstellation zwischen Erde und Mond und dauert maximal 13/4 Stunden.
Partielle Sonnenfinsternis
10/2005
Totale Sonnenfinsternis
03/2006
Totale Sonnenfinsternis
08/2008
Totale Sonnenfinsternis
01/2011
Totale Sonnenfinsternis
03/2015
Totale Sonnenfinsternis
08/2017
Partielle Sonnenfinsternis
06/2021
Partielle Sonnenfinsternis
10/2022
Bei der Sonnenfinsternis ist es anders: Die Sonne ist selbst Lichtquelle. Schiebt sich der Mond also zwischen Sonne und Erde, schattet er die Sonne ab. Das kann nur bei Neumond geschehen. Je nach Art der Finsternis ist uns der Blick auf die Sonne durch den Mond teilweise oder völlig verwehrt.

Da der Mond wesentlich kleiner ist als die Erde, trifft sein Kernschatten, der auch viel kleiner ist als der Erddurchmesser, nur ein kleines Gebiet auf der Erde. Nur dort kann man die Totalität erleben. In einem wesentlich breiteren Korridor ist die Finsternis partiell; dort sieht man je nach Position eine mehr oder weniger "angeknabberte" Sonnenscheibe.

Eine partielle Sonnenfinsternis ist eher unspektakulär. Eine totale Finsternis dagegen ist eines der eindrucksvollsten Naturschauspiele am Himmel. Wer die Möglichkeit dazu hat, sollte sch eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen.
Merkurtransit
05/2003
Venustransit
06/2004
Merkurtransit
05/2016
Auch die beiden inneren Planeten Merkur und Venus können vor der Sonne vorbeiziehen, weil alle Planeten zusammen in einer Ebene die Sonne umlaufen. Ein solcher Transit ist im Grunde genommen auch eine Finsternis, auch wenn die Planeten aufgrund ihrer größeren Entfernung natürlich nicht die gesamte Sonnenscheibe bedecken sondern nur als dunkler Punkt vor der Sonne zu sehen sind. Solche Ereignisse sind allerdings viel seltener als die Finsternisse von Sonne und Mond.

02/2006
Eine Bedeckung ereignet sich, wenn ein (visuell) kleineres Objekt wie ein Stern oder ein Planet von einem anderen, größeren Objekt wie etwa dem Mond vollständig verdeckt wird. Man könnte annehmen, bei der großen Zahl der Sterne würde sich das häufiger ereignen. Aber wir können mit bloßem Auge nur bis zu 4000 Sterne wahrnehmen, und auch die Bedeckung von Planeten ist ein seltenes Ereignis. Bedeckt der Mond ein Objekt, verschwindet es stets am linken Mondrand und taucht am rechten wieder auf, da der Mond im Vergleich zum Fixsternhimmel rückläufig ist.